Gewiss hast du in der Natur beobachtet, wie viele geometrische Formen die Natur selbst bildet. Beispielsweise die Spirale eines Schneckenhauses, den Körper eines Seesterns oder die Symmetrie von Blütenblättern – dies alles sind mathematisch perfekte natürliche Modelle!
Sehr oft sehen wir in der Natur Sechsecke: Bienenwaben sind ein übliches Beispiel, aber keineswegs das einzige. Auch Basaltsäulen, Kristalle und Insektenaugen bilden Sechseckmuster. Was macht Sechsecke jedoch so einzigartig?
Weißt du, was das ist?
(Ananas)
Wusstet ihr, dass …
wenn ein gleichseitiges Dreieck, ein Quadrat oder ein regelmäßiges Sechseck denselben Inhalt haben, dann hat das regelmäßige Sechseck den kleinsten Umfang?
Diese Eigenschaft nutzen vor allem Bienen beim Wabenbau. Auf diese Weise müssen sie weniger Arbeit aufbieten, als würden sie beispielsweise dreieckige Waben bauen.
Die Bienen bauen runde Zellen, aber ihre Körperwärme lässt das Wachs schmelzen, wodurch Sechsecke entstehen.
Bienenbaumeister
In den Waben aus Wachs wachsen die Bienenlarven heran und die Bienen lagern Honig und Pollen in ihnen. Die Sechseckform ist ideal, denn die einzelnen Sechsecke liegen perfekt aneinander an, wodurch der Raum maximal genutzt und der Wachsverbrauch minimiert wird. Insgesamt ist diese Form unglaublich stabil, denn jedwede Bewegung im Inneren der Wabe (z. B. Bewegung der Bienen) oder an ihrer Oberfläche (z. B. Wind) verteilt sich gleichmäßig auf die gesamte Form.
Wusstet ihr, dass die einzigen regelmäßigen n-Ecke, aus denen ein Mosaik (ausgefüllter Teil der Ebene ohne Zwischenräume) gebaut werden kann, das Dreieck, das Quadrat und das Sechseck sind?