Die angewandte Mathematik beschäftigt sich anstelle von Definitionen und Abstraktionen mit konkreten Berechnungen reeller Dinge. Zum Beispiel Berechnungen der Fußbodenfläche, der Wandfläche, der Materialmenge und anschließend auch Berechnung des Preises. Dies alles wurde früher manuell gemacht, heute hilft den Ingenieuren dabei das BIM, das alles Erforderliche augenblicklich berechnen kann.
BIM ist die Abkürzung des englischen Building Information Modeling. Es handelt sich um ein digitales Modell eines Funktionsbaus, das sämtliche Informationen zum Gebäude für dessen Entwurf, Bau, Betrieb und schließlich sogar seinen Abriss enthält. Die traditionelle Projektdokumentation ist von technischen 2D-Zeichnungen (Lage, Grundrisse, Schnitte u. a.) und Textergänzungen (technische Berichte, Berechnungen, Spezifikationen, Datenblätter u. a.) abhängig. Beeinflusst von häufigen Änderungen ist sie in der Regel weder vollständig noch richtig. Das BIM Modell ist stets aktuell, und machte es möglich, jedem Bauelement neben einem 3D-Modell weitere erforderliche Informationen, Metadaten, wie z. B. Typ des Produkts, Hersteller, Preis, gegebenenfalls weitere erforderliche und nützliche Informationen, zuzuordnen. Ähnlich wie wir bei einer MP3 den Titel des Liedes, das Album, den Namen des Interpreten oder eventuell sogar den Liedtext finden.